Domino
Idee, Buch und Lyrics: Gunar Braunke
Musik: Hartmut Zeller
Interpreten Demo-CD:
Kerstin Frank, David Michael Johnson, Wolfgang Braun, Udo Mayer
Gewinner Musicalwettbewerb GUBK:
Musical Kongress Hamburg 2002
Himmel und Hölle – dargestellt als Konzerne mit Gott und Luzifer als den jeweiligen Managern – stecken in ernsten Schwierigkeiten. Der Himmel sieht sich einer Situation des steten Kundenschwundes
gegenüber, während die Hölle ihr Klientel kaum bewältigen kann. Unternehmensberater sehen den einzigen Ausweg in Rationalisierung und Einsparungsmassnahmen. So kommt es zu einer Fusion der beiden
Konzerne und einer Korrektur der Schöpfung: Die Konsequenzen von Gut und Böse werden mit Hilfe von Computerfreak D. Lucianos neuer Software Domino auf die Erde verlagert.
Wie ein schleichendes Virus greift Domino in das Leben der Menschen ein: Alles menschliche Tun wird wie durch einen Spiegel zurückgeworfen. Jeder bekommt in gleicher Münze zurück, was er anderen
zufügt, im Guten wie im Bösen: Wer lügt und betrügt, wird selbst belogen und betrogen, wer stiehlt, wird selbst bestohlen, Grausamkeit wird mit Grausamkeit vergolten, der Mörder endet selbst durch
Mord – wer jedoch Liebe und Mitgefühl für andere zeigt, erfährt dies auch an sich selbst. Die Welt gerät aus
den gewohnten Fugen, Kriege und Verbrechen werden unmöglich.
Langsam wächst in den Menschen die Erkenntnis, dass sie von nun an hier auf Erden zur Rechenschaft gezogen werden und nicht erst in einem Leben nach dem Tode. Jeder trägt die Verantwortung für sein
eigenes Tun. Für das Management des Himmel&Hölle-Konzerns hat das natürlich seine eigenen Konsequenzen . . .