Gunar Braunke schrieb mit "The Prince of Elves (Elf-Struck)", der Adaption eines Fantasy-Märchens, sein erstes Libretto. Zusammen mit dem ungarischen Komponisten Mátyás Várkonyi, Leiter des bekannten Budapester Rocktheaters, schuf der Stuttgarter dann nach Oscar Wildes Roman die Rockoper Dorian Gray, welche im Juni 1990 in einem der besten Budapester Theaterhäuser ihre Weltpremiere feierte und 1992 als erste Musicalproduktion live im ungarischen Fernsehen übertragen wurde.

Die nächste Station war im September 1992 die überaus erfolgreiche deutschsprachige Erstaufführung am Theater Heilbronn mit mehr als 22.000 Besuchern. Ein enthusiastischer Artikel der Washington Times über die Budapester Produktion führte auf abenteuerlichen Wegen 1995 zu einer Aufführungsserie in London, die wiederum ab 1996 mehrere erfolgreiche Tourneestaffeln durch fünf europäische Länder initiierte.

Das nächste Musical in Zusammenarbeit mit dem Musiker und Komponisten Hartmut Zeller unter dem Arbeitstitel "himmel&hölle.erde“ gehörte zu den Gewinnerstücken des Musicalwettbewerbs der GUBK und wurde von den Autoren beim Musical Kongress 2002 in Hamburg vor Publikum präsentiert. Das inzwischen fertig gestellte Stück erscheint unter dem endgültigen Titel Domino.

Mit dem Skript für das neue Musical-Projekt Pompeji wurde Gunar Braunke in die Autorenförderung der Eckenroth-Stiftung des früheren Intendanten des Theaters Heilbronn Klaus Wagner aufgenommen. Das groß angelegte Musical mit dem Musiker und Komponisten Christian Stader als kongenialem Partner wurde 2008 zunächst als Konzept-CD auf dem Sound of Music-Label veröffentlicht, danach fanden mehrere Songs des Musicals erfolgreich den Weg auf diverse Musical-Sampler. Inzwischen ist das gesamte Stück fertiggestellt, und die Autoren planen mit dem renommierten Berliner Verlag Gallissas die konkrete Bühnenfassung des Musicals.

Zur Zeit arbeitet Gunar Braunke wiederum mit Christian Stader an der Umsetzung eines spektakulären Science Fiction-Stoffes mit Kultcharakter in ein Musical. Zusätzlich schreibt er englische Songtexte zu zwei Konzept-CDs für die Sängerin Jeannette Friedrich. 2010 veröffentlichte er mit Christian Stader den Pop-Titel "Torn Picture“ mit Jan Ammann, den dieser auf eigenen Wunsch zusätzlich auf die Startseite seiner Website stellte. Aufgrund seiner Insiderkenntnisse berichtet Gunar Braunke außerdem regelmäßig über die ungarische Musical-Szene in der Zeitschrift Musicals.